Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

Beiträge 11 - 20 von 41
  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    Bergischer, 01.07.2017 02:10, Antwort auf #9
    #11

    btw: wo platzieren wir die grünen im offenen btw-markt?

    meine akute idee:

    1. markt: cdu - spd - andere

    2. markt: linke - csu - grüne - fdp - afd - differenz

    3. markt: piraten - freie - npd - tierschutz - ödp - die partei - sonstige - differenz

    4. markt - 3 stellen nach dem komma: bp - rep - dkp - mlpd - weitere unwichtige - differenz

    Ich halte von unübersichtlichen gesplitteten Märkten zu einer Wahl überhaupt nichts. Ein (!) "offener" Markt mit den Parteien die im letzten Parlament vertreten waren oder Parteien welche realistisch möglicherweise im neu zu wählenden sitzen könnten - analog - und somit auch leicht vergleichbar - zu allen namhaften Umfrageinstituten. Damit kann auch "Ottonormal-User" etwas anfangen! - Nur die positiv-verrückten sitzen mit dem Taschenrechner vor dem PC um eine ominöse Differenzaktie zu berechnen oder einen riesigen "Anderen" Block auseinander zu dividieren.

    CDU/CSU - SPD - Linke - Grüne - FDP - AfD - Andere - und gut ist`s - keine Blöcke, sondern so wie jedes Umfrageinstitut seine "Sonntagsfrage" publiziert. So erzeugt man imho Interesse und "verwirrt" die Leute nicht.

    Für die community und speziell Interessierte einen 2. Markt, mit den "Klein Parteien": piraten - freie - npd - tierschutz - ödp - die partei - sonstige - differenz

    und btw: das hat jetzt nichts - aber auch garnichts - mit meiner politischen Gesinnung zu tuen.

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    gruener (Luddit), 01.07.2017 06:44, Antwort auf #11
    #12

    ich lasse dir deine meinung. keine frage.

    nur: ich setze einen solchen markt nicht auf. wohl wissend, das dies mitunter tägliche stunden bedeutet, einen solchen markt zu glätten.

    sorry, aber mit meiner (unbezahlten) zeit weiß ich durchaus besseres anzufangen.

    ******

    ps: sollte dieses post der allgemeinen stimmung entsprechen, ist der bereits aufgesetzte aus meiner sicht auch der definitiv letzte makt zur btw.

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    Bergischer, 01.07.2017 07:28, Antwort auf #12
    #13

    ich lasse dir deine meinung. keine frage.

    Danke!

    nur: ich setze einen solchen markt nicht auf. wohl wissend, das dies mitunter tägliche stunden bedeutet, einen solchen markt zu glätten.

    sorry, aber mit meiner (unbezahlten) zeit weiß ich durchaus besseres anzufangen.

    Für das Argument habe ich absolut vollstes Verständnis! Ich denke aber auch, dass wir hier auf WaFi schon öfters über die Probleme mit Aktienhochkäufen (Manipulation) diskutiert haben und mit plausiblen Limits der Kurse - nach oben und unten - ein probates Mittel gegen solche "Trolle" gefunden hatten - welches in der Anfangsphase eines Marktes auch "gefunzt" hat - im späteren Verlauf mit steigender Mitgliederzahl haben sich die Märkte meist selbst wieder geglättet. Was ich nicht verstehe ist, wenn jemand manipulieren will, dann macht er dies in einem Markt mit Differenzaktien oder Blöcken doch genauso wie in einem "konventionellen"?!

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    gruener (Luddit), 01.07.2017 19:20, Antwort auf #13
    #14
    . Was ich nicht verstehe ist, wenn jemand manipulieren will, dann macht er dies in einem Markt mit Differenzaktien oder Blöcken doch genauso wie in einem "konventionellen"?!

    richtig,

    aber er gerät viel schneller an sein finanzielles limit.

    ein beispiel:

    eine partei, die etwa 5 % wert. von der kann ich in einem regulären markt etwa 20.000 anteile kaufen. ist der marktwert niedriger, kann ich entsprechend weniger anteile akufen. bei 30 6.000, bei 20 4.000, bei 10 gar nur 2.000

    im ersten fall braucht es etwa 40 user, die dann dagegen halten müssen, im letzten fall nur 4. oft sind leute, die manipulieren, nicht alleine unterwegs, so dass sich das schnell multipliziert.

    bei internen märkten gibt es solche probleme nicht. daher ist eine aufsplittung dort nicht von nöten.

    *****

    natürlich kann die handelsspanne begrenzt werden. das ändert aber an der grundsätzlichen problematik nichts, sondern verhindert lediglich, dass eine kleine partei plötzlich bei 60 % steht. denn im normalfall wird man bei der 5-%-Partei die obere Grenze nicht bei 5,9 setzen, sondern vermutlich bei etwa 10.

    *****

    zum thema "der markt wird das schon richten". im normalfall ja, aber ich manipuliere dir den wert einer parteiaktie ggf. so, dass es anderen händlern gar nicht auffällt. und ich bin mit sicherheit nicht der einzige, der dazu in der lage ist. im gegenteil, am ende werden die meisten davon überzeugt sein, dass die 5-%-partei wirklich 8,5 wert sein könnte.

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    Bergischer, 01.07.2017 23:25, Antwort auf #14
    #15
    natürlich kann die handelsspanne begrenzt werden. das ändert aber an der grundsätzlichen problematik nichts, sondern verhindert lediglich, dass eine kleine partei plötzlich bei 60 % steht. denn im normalfall wird man bei der 5-%-Partei die obere Grenze nicht bei 5,9 setzen, sondern vermutlich bei etwa 10 .......dass die 5-%-partei wirklich 8,5 wert sein könnte.

    Wir (Du) hatte(st)n ja schon öfters bei Märkten die Handelsspanne beschränkt und dies hatte ja dann auch seinen Zweck erfüllt! - Meiner Meinung nach darf diese Beschränkung aber nicht "willkürlich" gesetzt werden, sondern nach vorher klar definierten (Spiel)Regeln. Sprich 20 - 30 - 40 - (?)% vom dann aktuellem Durchschnitts(mittel)wert der grossen Umfrageinstitute [wahlrecht.de]. Am Beispiel der 5-% Partei würde ein 30 %iges Handelslimit die Aktie in einem Rahmen von 3,5 % bis 6,5 % handelbar machen - bei 40 % igem Limit sind es 3 - 7 %, bei 50% = 2,5 - 7,5 % - imho alle 3 im "realistischen Prognoserahmen". Klar ist: je niedriger die Spanne ist, umsomehr "Motzköpfe" gibt es, je höher - mehr Arbeit für dich - "so ungerecht ist die Welt!"

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    gruener (Luddit), 02.07.2017 06:10, Antwort auf #15
    #16

    umfragen sind für mich lediglich ein orientierungspunkt. einer von vielen.

    maximal entscheide ich anhand dieser, ob eine partei in einen großparteienmarkt oder in einen kleinstparteienmarkt kommt - zuletzt mehrfach praktiziert anhand der piraten. - dabei kann im grunde nichts schief gehen. selbst, wenn ich mich absolut irre, schadet dies nicht der prognose. die user können meine fehleinschätzung sofort korrigieren. die betreffende aktie befindet sich ggf. lediglich im falschen markt.

    völlig anders verhält es sich, wenn ich anhand von umfragen die handelsspanne festsetze. das kann böse in die hose gehen. ich erinnere daran, dass user einer anderen prognoseplattform den betreiber überredet haben, anlässlich der letzten sachsen-anhalt-wahl den kurs der afd auf unter 20 % zu deckeln. (wir alle wissen: die afd erhielt bei der genannten wahl 24,2 %) - der prognostische Super-GAU.

    auf einer zweiten wahlbörse (der betreiber war nicht ident - aber mindestens zwei user - einer davon war ich) wurden mehrere, wenn nicht gar dutzende user gesperrt, weil sie die grünen von - so meine erinnerung - 10 auf 13 % hoch gekauft hatten. das böse ende (für den betreiber): am wahltag erhielten die grünen über 15 %. - ebenfalls ein Super-GAU. (anm.: ich wurde nicht gesperrt. ich hatte die grünen bei etwa 9 gekauft, ohne den kurs großartig zu ändern.)

    diese zwei beispiel belegen: eine zu enge handelsbegrenzung macht nicht nur keinen sinn, sie ist im zweifel sogar kontraproduktiv. sie kann im schlimmsten falle die prognose massiv verfälschen. - ein rigoroses eingreifen von seiten des betreibers kann ebenso negativ beladen sein. ein betreiber sollte also nur mit äußerstem bedacht in den handel eingreifen und märkte so aufsetzen, dass größere kurssprünge begrenzt bleiben. ein probates (wenn auch kein allheil-)mittel dafür: die aufsplittung einer wahl auf mehrere märkte.

    btw: derartige pannen sind uns auf wahlfieber noch nicht passiert. zum glück. und ich möchte auch, dass das so bleibt.

    *****

    ps: ich bin mir durchaus bewusst, dass die wortschöpfung "super-gau" sprachlich betrachtet absoluter schwachsinn ist.  "größtmöglich" erlaubt grundsätzlich keine weitere steigerung.

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    Bergischer, 02.07.2017 07:29, Antwort auf #16
    #17

    Also zuerst einmal vielen Dank für deine ausführliche fachliche Antwort! - eine entspannte konstruktive problemorientierte Diskussion - so sollte es sein.

    völlig anders verhält es sich, wenn ich anhand von umfragen die handelsspanne festsetze. das kann böse in die hose gehen. ich erinnere daran, dass user einer anderen prognoseplattform den betreiber überredet haben, anlässlich der letzten sachsen-anhalt-wahl den kurs der afd auf unter 20 % zu deckeln. (wir alle wissen: die afd erhielt bei der genannten wahl 24,2 %) - der prognostische Super-GAU.

    Ich erinnere mich noch sehr gut an den (WaFi) Sachsen-Anhalt Markt - das war auch keine andere Prognoseplattform, sondern wir (Du) hattest die AfD Aktie - anfänglich - bei 20 % gedeckelt. Als dann im Laufe des Marktverlauf klar wurde - die Aktie wurde bei 20 % stark nachgefragt - wurde das Limit "aufgestockt" und der Markt lief ohne Probleme weiter - kein Super Gau - wohl aber eine "grottenschlechte" Prognose unsererseits ( auch der geschlossene war echt keine Glanzleistung). Die Umfrageinstitute hatten die AfD im Januar mit 15 % - im Februar im Mittel bei 17 % und im März im Mittel bei 18,5 % gesehen. Mit einer Deckelung der Handelsspanne auf 40 % , wäre die AfD Aktie also von 11 - 25 % handelbar gewesen (somit selbst für diesen Extremfall ausreichend) und nicht wie nach Aufhebung des Limits für bis zu 34 % hochgekauft !!!!

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    saladin, 02.07.2017 12:26, Antwort auf #17
    #18
    Limit ist schwierig...besonders da unsere Märkte ja auch unerwartetes ( von umfrageinstituten unbenerktes) aufdecken sollten. Und wie man beim internen österreichmarkt sieht.....vor Pilz waren die anderen mit 1% gut bewertet...aber jetzt ist mit Pilz eine Spanne von 1%-20% argumentierbar.
  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    Bergischer, 02.07.2017 14:41, Antwort auf #18
    #19
    ....vor Pilz waren die anderen mit 1% gut bewertet...aber jetzt ist mit Pilz eine Spanne von 1%-20% argumentierbar.

    ... es gibt noch nicht einmal eine Ankündigung einer Liste Pilz und selbst wenn sich P. Pilz entscheidet mit einer Liste anzutreten ist 20 % für die "Anderen" "Unsinn" - sorry! - aber: "auch selbst für einen Pilz wachsen die Bäume nicht in den Himmel" ;-)  Um die 4 % für eine - gegebenfalls - Liste Pilz wäre imho schon ein "super Ergebnis" - also 5 % für die "andere" Aktie im geschlossenen Markt! - wenn er antritt! Und genau deshalb, dass Leute dann (oder auch schon vorher) eine "andere" Aktie bis zu unsinnigen, unrealistischen 20 % und mehr hochkaufen, machen Limits eben Sinn! - Und nochmal: auf WaFi hatten wir schon des öfteren Limits - lässt sich im Forum nachlesen - die auch bei Bedarf angepasst werden können und wurden - siehe meinen letzten Beitrag.

  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2017 - offener Markt

    gruener (Luddit), 03.07.2017 00:06, Antwort auf #17
    #20
    Ich erinnere mich noch sehr gut an den (WaFi) Sachsen-Anhalt Markt - das war auch keine andere Prognoseplattform, sondern wir (Du) hattest die AfD Aktie - anfänglich - bei 20 % gedeckelt. Als dann im Laufe des Marktverlauf klar wurde - die Aktie wurde bei 20 % stark nachgefragt - wurde das Limit "aufgestockt" und der Markt lief ohne Probleme weiter - kein Super Gau - wohl aber eine "grottenschlechte" Prognose unsererseits ( auch der geschlossene war echt keine Glanzleistung). Die Umfrageinstitute hatten die AfD im Januar mit 15 % - im Februar im Mittel bei 17 % und im März im Mittel bei 18,5 % gesehen. Mit einer Deckelung der Handelsspanne auf 40 % , wäre die AfD Aktie also von 11 - 25 % handelbar gewesen (somit selbst für diesen Extremfall ausreichend) und nicht wie nach Aufhebung des Limits für bis zu 34 % hochgekauft !!!!

    dabei hat es sich aber um eine unabsichtliche deckelung gehandelt. (die aktien wurden von mir aus einem anderen markt - vermutlich hamburg - 1 zu 1 kopiert. - man merke: ich habe die afd in hh sehr soft gedeckelt.)

    die begrenzung wurde umgehend aufgehoben, nachdem mich jemand darauf angesprochen hatte. ein kleiner, aber wichtiger unterschied.

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