Fast genauso hatte ich es prophezeit. Es ist eine Schande, wie mit der Meinungsfreiheit an Universitäten umgegangen wird. Interessanterweise bezieht sich Prof. Kutschera auch auf die Studie, die ich hier ins Forum gestellt hatte.
Die provokanten Thesen zur Homo-Ehe von Prof. Dr. Ulrich Kutschera, der an Uni Kassel Biologie lehrt, haben hohe Wellen geschlagen.
Rhein hatte erklärt, dass er die Äußerungen Kutscheras für „dermaßen abstrus“ hält, dass er erwarte, dass die Universität prüft, ob der Professor als Beamter seine Pflichten dadurch verletzt hat.
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Wenn Du mir jetzt noch erklärst wo hier die Meinungsfreiheit gefährdet sein soll ...
Nach Meinungsäußerungen eines Professors beginnt eine öffentliche Jagd von Studenten und Vorgesetzten auf ihn. Das ist nicht das, was ich unter freier Meinungsäußerung verstehe.
Nach Meinungsäußerungen eines Professors beginnt eine öffentliche Jagd von Studenten und Vorgesetzten auf ihn. Das ist nicht das, was ich unter freier Meinungsäußerung verstehe.
Und weil er ein Professor ist, darf man ihn nicht öffentlich kritisieren?
Wenn ich ein homosexueller Student wäre, würde ich mich auch ungern von einem homophoben Professor prüfen lassen, der (als Atheist!) einem rechtsradikalen christlichen Portal ein Interview gibt und sicht dort homophob über ein fachfremdes Thema äußert, von dem er offensichtlich keine Ahnung hat. Da sieht man mal: Rechte Atheisten und rechte Christen sind sich einig, wenn es um Schwulenbashing geht.
Als Biologe scheint er zu glauben, er könne seine Theorien über eine Käfergattung 1:1 auf das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare übertragen. Die Uni hat nun das Problem, dass sie einen Vollpfosten schlecht los wird, wenn er schon berufener Professor ist. Andererseits kann sie ihn den Studierenden nicht mehr zumuten. Lösen werden es Freisemester, ein unwichtiger Forschungsauftrag und das Geld der Steurzahler.
Und weil er ein Professor ist, darf man ihn nicht öffentlich kritisieren?
Natürlich, aber in vernünftigem Maße. Direkt ein Fest gegen ihn durchzuführen, wie es der AStA tut, oder eine Petition für seine Entlassung zu starten, ist völlig neben der Spur.
von dem er offensichtlich keine Ahnung hat.
Er bezieht sich auf die Studie, die ich auch genannt hatte und die im Kern nicht zu beanstanden ist.
Die Uni hat nun das Problem, dass sie einen Vollpfosten schlecht los wird, wenn er schon berufener Professor ist.
Warum Vollpfosten und warum sollte sie? Professoren, die gegen den Strom schwimmen, sind mir lieber als Mainstream-Professoren. Wissenschaft bedeutet doch gerade, auch unkonventionelle Ansätze zu verfolgen und nicht beispielsweise einfach der Homolobby nach dem Mund zu reden.
Habe gerade den verlinkten HNA-Artikel gelesen, mit dem Kommentar Kutscheras am Schluss. Meine Herren, das ist aber auch ein Schmarrn, dabei aggressiv und bewusst verletzend formuliert. Brrr.
Lese zufällig gerade "On Liberty" von J.S.Mill; das Kapitel über die Meinungsfreiheit heute schön im Schwimmbad. Ich neige ja auch dazu, die Meinungsfreiheit eher weiter auszulegen, aber muss man so gezielt Menschen verletzen (wegen ihrer Identität wohlgemerkt)?
Meine Herren, das ist aber auch ein Schmarrn, dabei aggressiv und bewusst verletzend formuliert. Brrr.
Was meinst du? Immerhin schreibt er auch so etwas wie
Daher kann es nur Hetero-Sex geben, während homoerotisch geborene Männer und Frauen, die keineswegs diskriminiert werden dürfen, nur zu a-sexuellen Eros-Handlungen fähig sind.
Das ist doch voll auf eurer Antidiskriminierungslinie. ;)
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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