ich verweise einmal auf den heute startenden markt:
http://www.wahlfieber.de/de_du/markt/USA-2020-DEM-ST2--march-10th-democratic-pri maries-2020/
Bernie scheint aufzugehen, dass es wenig vielversprechend ist, die Präsidentschaftskandidatur einer Partei anzustreben, indem man den Großteil dieser Partei immer wieder vor den Kopf stößt.
Jetzt also im Fernsehen: Ein Werbespot, in dem Obama Sanders preist, dazu Bilder, die die beiden gemeinsam lachend zeigen oder Obama mit dem Arm auf Sanders Schulter.
https://twitter.com/ccadelago/status/1235207816899465216?s=20
Mal sehen, ob die Imagekorrektur fruchtet.
Ich hab vorhin die Pressekonferenz von BS gesehen - darin nahm er auch (positiv) Bezug auf Obama, allerdings auf Nachfrage der Medien. Insgesamt fand ich es sehr sachlich. Die Angriffe gegen JB waren trocken sachlich und fast ausschließlich nannte er ihn bei seinem Vornamen. Auf Nachfrage zu Warren lobte er diese und sagte, dass die ihre Entscheidung zu ihrem Zeitpunkt fällen werde (sinngemäß). Hauptfazit: Die Kampagne geht weiter. Hatte irgendwas Spektakuläres erwartet - aber da war nix.
Schnüff.
But more than what Warren’s exit says about Warren herself, it’s worth wondering what it says about us. In the face of a man with a plan for nothing, why not choose a candidate with a plan for everything? Under an administration rampant with corruption, why not elect someone who pledges to purge that corruption? Why have we, yet again, rejected an uber-qualified woman for the highest office in the land?
Taken in sum, Warren’s plans offer a progressive vision. Between the lines of them is not just a what, but a how. Throughout the campaign, Warren repeatedly said that she would rather have a guarantee that someone else would enact her agenda than be president herself, and her exit from the race speaks to that desire. The question, of course, is whether the remaining contenders will take up Warren’s blueprint if they ascend to the Oval Office.
https://www.motherjones.com/politics/2020/03/what-elizabeth-warren-taught-us/
Jetzt also das Duell der Geronten:
Liest/Kennt hier jemand National Review?
Der Artikel von Kevin D. Williamson war jedenfalls mal Journalismus, wie man ihn sich hierzulande öfter wünschen würde:
Die Washington Post hat die Exit Polls unter die Lupe genommen und herausgearbeitet, in welchen Wählergruppen die Kandidaten mehr als acht Punkte vor dem Kontrahenten lagen. Der Ausstieg von Mini Mike und Liz wird darauf natürlich auch Auswirkungen haben, die Werte sind daher nicht in Stein gemeißelt, aber immerhin:
https://fivethirtyeight.com/features/does-sanders-need-a-new-strategy/
Hab eben diverse "Andere"-Aktien im Washingtonmarkt kaufen können für einen sehr fairen Preis. Vielleicht kurz zur Information: Washington gehört zu den wenigen Staaten, in denen ausschließlich per Briefwahl abgestimmt wird - hier gibt es gar keine Wahllokale. Die Briefwahl läuft über 18 Tage, vom 21. Februar bis zum 10. März.
https://en.wikipedia.org/wiki/2020_Washington_Democratic_primary
Mag sich jeder selbst überlegen, was das heißt für den Stimmenanteil, den ein Pete Buttigieg (bei uns enthalten in der Aktie "Andere") zusätzlich zu Tulsi Gabbard und JuxkandidatInnen erwarten darf.
EDIT
Der immer lesenswerte David Hopkins fasst den Super Tuesday aus seiner Sicht zusammen und warnt vor allzu simplistischen Deutungen.
Rather than decisively declaring one factor "the real story" and other factors "worthless," we analysts should acknowledge the extraordinary complexity of multi-candidate nomination contests. It can be tempting to declare Biden's comeback inevitable now that it's happened, but nominations are much less predictable and more contingent than that. All of us are students rather than masters of this subject, and the unusual events of the past few days have shown how much we can always learn.
http://www.honestgraft.com/2020/03/super-tuesday-review-biden-back-in-front.html
Joe Biden wurde beim Sieg feiern angegriffen von - Milchprotestern (?!). Seine Frau sowie seine Senior PR-Beraterin S. Sanders (!), ehemalige Pressesprecherin von B. Sanders (!) haben sich mutig in den Kampf geworfen und ihn abgeschirmt. Man bemüht sich jetzt darum, dass er und Sanders (also der männliche Sanders) security protection vom Secret Service bekommen. Immer wenn man denkt, bekloppter kann es in den USA nicht mehr werden, wird man eines besseren belehrt.
https://news.yahoo.com/anti-dairy-activists-stormed-bidens-054213053.html
Im Bild: Drei Senatoren trinken Teufelszeug
Immer wenn man denkt, bekloppter kann es in den USA nicht mehr werden, wird man eines besseren belehrt.
https://news.yahoo.com/anti-dairy-activists-stormed-bidens-054213053.html
Bekloppter geht immer -:)
Joe Biden wurde beim Sieg feiern angegriffen von - Milchprotestern (?!). .. Immer wenn man denkt, bekloppter kann es in den USA nicht mehr werden, wird man eines besseren belehrt.
Mal `ne "bekloppte" Frage an Wanli und Sorros: Was ist hier "bekloppt": die Form des Protestes oder die Forderung nach mehr Tierschutz durch ein Ende der industrieellen Massentierhaltung bzw. der staatlichen Subventionen von "Güllebaronen" ?
Anm. "Dairy" wird mit "Milchgeschäft" oder auch "Milchindustrie" übersetzt, während das englische Wort für das eigentliche "Melken" "milking" ist!
Die Form des Protestes mag zwar "Geschmacksache" sein - leider gibt es im "prüden" Amiland " keine Fotos der "barbusigen" Protestler/innen - aber vom minimalen Aufwand und der grossen Aufmerksamkeit für ihr (imho berechtigtes) Anliegen, war die Aktion definitiv ein Erfolg!
Die USA haben zwar z.T. sehr strenge Tierschutzgesetze: Tierquälerei ist ein Schwerverbrechen, explizit ausgenommen davon ist aber die Nahrungsmittel - bzw. Nutztierindustrie, da ist - mit sehr wenigen Ausnahmen - alles erlaubt was Profit bringt.
Wenn der Boykott von Produkten aus Massentierhaltung und die Forderung nach Gesetzen für eine "artgerechte" Tierhaltung "bekloppt" sind, dann bin ich, meine Familie, ein Großteil meines Bekanntenkreis, ja, sogar die meisten Grünen: "bekloppt"!
DxE says Biden is just one prominent example of the corrupting political influen ce of a dairy industry which not only undermines animal welfare, but has been ci ted as a major contributor to climate change. The Biden campaign has prominently featured appearances by former U.S. Secretary of Agriculture Tom Vilsack, who now receiv es a million-dollar salary as CEO and President of the U.S. Dairy Export Council . Biden has also historically supported the Farm Bill, which has authorized hund reds of billions in animal ag subsidies while rejecting activist requests to pre vent handouts to millionaires and billionaires.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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