CDU-Vorsitz 2018: "Hintergrund"-Bericht/ Einschätzungen

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  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen - KN zu RD-ECK

    Eckhart, 24.11.2018 12:20, Reply to #70
    #71

    Warum soll eine Delegiertenwahl im luftleeren Raum stattfinden, nur mit Innensicht der Delegierten?Natürlich entscheidet jeder Wahlberechtigte nicht nur nach persönlicher Präferenz, sondern auch mit der Annahme von Erwartungen, was passieren wird. Wie wird die Öffentliche Meinung sein, die Medienresonanz, wie kommt das an bei unterschiedlichen WÄhlergruppen?

    Merz/Spahn/AKK gefällt mir am besten, aber wäre sein/ihr Erfolg auch das Beste für die Partei?
    Das kann bei jedem zu 2 Herzen in der Brust führen.

  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen - KN zu RD-ECK

    drui (MdPB), 24.11.2018 13:11, Reply to #71
    #72

    Die CDU hätte ja eine Mitgliederwahl festsetzen können, so wird es mit den Deligierten eben ein Geklüngel und Gerangel, bei dem sogar Umfragen als Manipulationsversuche gewertet werden. Die Meinung der Mitglieder hat die Deligierten aber nicht zu interessieren! Sie sollen auf das hören, was der jeweilige Kreisvorsitzende, die Mittelstandsvereinigung oder der örtliche Sparkassenchef sagt, dann klappts auch mit dem Vorsitzenden. "Mehr Demokratie wagen" war nie der Slogan der CDU.

  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen - KN zu RD-ECK

    an-d, 24.11.2018 13:43, Reply to #72
    #73

    Wegen der großen Stimmenzahl ist es schwierig die "Abweichler" zu ermitteln. Am ehesten könnte das Spahn, weil er eine vergleichsweise geringe Stimmenzahl erziehlen wird und diese Zahl abgleichen könnte mit den vorher getroffenen Zusagen und dann mutmaßen wer es denn gewesen sein könnte. Dieses vorherige Zählen und der spätere Abgleich kommt in Parteien nicht besonders selten vor.  Bei den beiden mit den höheren Stimmenanteilen wird es schon ziemlich schwer, es sei denn M (oder sehr unwahrscheinlich AKK) sackt total ab. Dann weiss er, das er von vielen verladen wurde und kann sich wieder der Aufdeckung von Steuerbetrügereien in den ihn beschäftigenden Unternehmen widmen.

  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen - extra3

    an-d, 25.11.2018 10:14, Reply to #73
    #74
  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen - ARD-Deutschlandtrend

    an-d, 30.11.2018 20:21, Reply to #74
    #75

    https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend-1443.html

    Unter den CDU-Anhängern wünschen laut dem ARD-DeutschlandTrend im Auftrag des Morgenmagazins sich 48 Prozent der Befragten Annegret Kramp-Karrenbauer als neue Parteivorsitzende. 35 Prozent sind demnach für den früheren Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz, nur zwei Prozent entscheiden sich für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen - ARD-Deutschlandtrend

    sorros, 30.11.2018 21:12, Reply to #75
    #76

    https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend-1443.html

    Unter den CDU-Anhängern wünschen laut dem ARD-DeutschlandTrend im Auftrag des Morgenmagazins sich 48 Prozent der Befragten Annegret Kramp-Karrenbauer als neue Parteivorsitzende. 35 Prozent sind demnach für den früheren Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz, nur zwei Prozent entscheiden sich für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

    Tja Anhänger sind nicht Delegierte. Und viele Anhänger sind schon seit einigen Jahren keine Anhänger mehr. Deren politische Pendants sind aber noch Mitgleider und Delegierte.
    Die Merkel CDU wird nicht bestehen bleiben.

  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen - ARD-Deutschlandtrend

    an-d, 30.11.2018 23:17, Reply to #76
    #77

    (sorros) :

    Tja Anhänger sind nicht Delegierte. Und viele Anhänger sind schon seit einigen Jahren keine Anhänger mehr. Deren politische Pendants sind aber noch Mitgleider und Delegierte. Die Merkel CDU wird nicht bestehen bleiben.

    Klar, Delegiertenwahlen sind vor allem oder zumindest sehr stark  eine machtpolitische Sache.  Trotzdem denke ich, dass die Außenstimmung (Umfrage ARD, Zitat s.u.) und die Innenstimmung (Befindlichkeit der Mitglieder, die nicht zwanghaft mit den Mehrheitsverhältnissen in den jew. KVs bzw. LVs korrelieren muss,) eine gewisse Einflussgröße ist.

    ARD-DT:

    Unter der Gesamtheit der Bundesbürger fällt das Ergebnis ähnlich aus: 39 Prozent trauen der Generalsekretärin das Amt zu. 26 Prozent aller Befragten sprechen sich für Merz aus, neun Prozent für Jens Spahn.

  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen

    sorros, 01.12.2018 23:11, Reply to #77
    #78

    Nach den infos die ich in den letzten Wochen gelesen habe bekommt Merz die Mehrheit der Stimmen aus BaWü und Hessen.
    Wie ich NRW einschätze bekommt er das mindestens genausoviele wie AKK und die Mehrheit der Ostdeutschen Delegierten.
    Wie die norddeutschen LV's, Berlin und RLP abstimmen, habe ich keine Infos und das Saarland wird sicher vollständig AKK wählen.   
    Spahn wird wohl hauptsächlich aus NRW und von der jungen Union einige Stimmen bekommen.
    Ich war heute auf dem Landesparteitag der sächsischen CDU.
    Das gesamte Veranstaltungsdesign in Grün😉

    Es ging mir darum mir Merz, Spahn und AKK anzuhören und zu -sehen.
    Die Unterschiede zwischen den Dreien sind oberflächlich nicht sehr groß, sie beziehen sich aufeinander und klauen sich auch Ideen und Formulierungen aus vorherigen Runden.
    Aber in den Untertönen und in der Auseinandersetzung mit der eigenen Partei, wird eine sehr starke Differenz zwischen AKK und den beiden anderen deutlich.
    Mein Gefühl und das wurde auch von einigen Anwesenden so gesehen, ist das AKK zwar mit Ihrer MP-Erfahrung punktet und auch mit ihrem Wahlsieg letztes Jahr, aber sehr viele halt wissen, daß das Saarland nur ein großer Landkreis ist und deshalb als Folie für den Bund nicht taugt.
    Und sie ist inhaltlich halt sehr nahe an Merkel, aber ohne jedes Charisma und ohne deren manchmal aufblitzenden Humor.
    Spahn hat ein wirklich gutes Auftreten und in jeder Vorstellungsrunde, die ich bisher im Netz und auch heute gesehen habe, einen neuen Punkt, der wirklich interessant ist.
    Heute z.B. eine sehr gute Klassifizierung eines modernen Patriotismus.
    Man traut ihm aber noch nicht die Gravitas zu, die Rolle auszufüllen die Deutschland in der EU und in der Weltpolitik spielt.
    Merz hat die Leute im Saal deutlich besser erreicht , als die beiden Anderen. Vor allem mit seine Exkursen zur Globalisierung und die Digitalisierung, zur europäischen Rolle bei der sich neu bildenden Balance zwischen den USA und China und mit der Kritik an der innerparteilichen Diskussionskultur.
    Merz hat Merkels Methode zur Einigung der europäischen Partner am Beispiel der Münchner Sicherheitskonferenz auf der sie die Europäer, gegen den amerikanischen Druck auf eine militärische Einmischung im Ukrainekonflikt, einigte, lobend beschrieben. Danach war im Saal klar, daß er weiß wie Deutschland in solchen Großkonflikten agieren muß.

  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen

    gruener (Luddit), 02.12.2018 02:25, Reply to #78
    #79

    ich sehe es ähnlich wie du...

    das könnte aber u.u. bedeuten: die aktuellen werte im markt zum 1. wahlgang sind abseits der realität.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/infografik-hier-kommen-die-1001-delegierte n-her-die-den-naechsten-vorsitzenden-der-cdu-beim-31-bunde-58193620/11,w=756,q=h igh,c=0.bild.gif

  • RE: CDU-Vorsitz: Einschätzungen

    sorros, 02.12.2018 12:31, Reply to #79
    #80

    ich sehe es ähnlich wie du...

    das könnte aber u.u. bedeuten: die aktuellen werte im markt zum 1. wahlgang sind abseits der realität.

    https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/infografik-hier-kommen-die-1001-delegierte n-her-die-den-naechsten-vorsitzenden-der-cdu-beim-31-bunde-58193620/11,w=756,q= h igh,c=0.bild.gif

    Also ich glaube, daß die Werte sowohl im Markt zum ersten Wahlgang, wie im WTA-Markt abseits der realität liegen.
    Es wird keine ca 60 Stimmen für andere geben, das ist absurd.
    AKK hakte ich für überschätzt, aber einigermaßen im Rahmen. Spahn kann ich im ersten Wahlgang nicht richtig einschätzen.
    Es gibt einen Haufen Leute, die in Spah den Zukunftskandidaten sehen, aber erst in 4-6 Jahren.
    Die werden im 2. Wahlgang Merz wählen, wie sie sich im ersten Wahlgang taktisch verhalten werden, kann ich nicht beurteilen.
    Merz ist deutlich unterschätzt-
    Beim WTA- Markt ist 60% AKK für mich völlig unverständlich, aber beim WTA-Markt ist ja klar, daß man auch wenn man bei jemandem 51% vermutet man bis auch bis 98% gehen kann.
    Das Merz hier so unterschätzt wird liegt sicher an den m.E. methodisch unsinnigen Umfragen und an einer Abneigung gegen Merz bei den Händlern.
    Naja in einer Woche wissen wir mehr.
    Absurder finde ich die aktuellen Werte im Bundeskanzlermarkt.
    Auch bei AKK bleibt Merkel kein halbes Jahr mehr im Amt.

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