ach ja, deine begründete erwartung für die "anderen" bei der eu-wahl, bitte.
wie Laie es schon richtig erwähnt hat, ist die Wahlbeteiligung der ausschlaggebende Faktor: ist die hoch (grösser 50) wird es mit der zweistelligkeit knapp bzw. schwer (um die 9,5%) - liegt die Beteiligung darunter max. 10,8 % - beide genannten Zahlen im Detail "depends on" wie ist die Wahlbeteiligung exakt von der 50er Marke entfernt.
Für dieser Zusammenhang habe ich auch meine persönliche Erfahrungen in den vielen Tagen als Wahlvorstand als banale Erklärung: Der "Ottonormalwahllokalwähler" wickelt nicht den ganzen "meterlangen" "Toilettenpapierwahlzettel" ab - einmal auffalten vielleicht noch, aber weiteres Auffalten erfordert dann in der engen Wahlkabine schon eine gewisse motorische & logistische Leistung ;-) - und alle 40 Parteien durchlesen, wenn eine "Warteschlange" dahinter .... ?! - nö, da wird dann das Kreuz auf den ersten beiden "Seiten" gemacht und da stehen nu mal nicht die "Kleinen".
Edit:
Noch ein paar Gedanken zu den Kleinen:
Bei dem momentanen grünen Hype haben es imho die kleinen "grünen" Parteien ÖDP, ÖkoLinX usw. schwer ihr Ergebniss von 2014 zu halten bzw. überhaupt durchzudringen. Da gleiche gilt auch für die andere Seite des Spektrums. Die AfD "saugt" NPD, Rechte, dritte Weg, BP usw. die Wähler weg. - "Schmied und Schmiederl"
SPD 13%, AfD 15%, nun ja.
Die letzte Infratest-Dimap-Prognose hat die SPD bei Euopawahlen bei erstaunlichen 19%, die AfD bei 10%, das sind schon deutliche Unterschiede und da traue ich im Zweifel der Infratest-Methode mehr.
Man hat auch gleichzeitig eine Bundestagswahl-Sonntagsfrage gestellt, dort hat die SPD 18% und die AfD 12%. Das klingt für mich plausibel. Die SPD dürfte bei geringerer Wahlbeteiligung und ohne die armseelige Ministerriege bei Europawahlen leicht besser abschneiden als im Bund, die AfD-Wähler sind für Europa weniger leicht zu mobilisieren und haben kein mitreißendes Thema, INSA hat sie bei 12% bei den Europawahlen, bundesweit bei 14%, alle Institute zeigen bei der AfD (bundesweit) eine abnehmende Tendenz im letzten halben Jahr um 2-3%, auch INSA, wenn auch auf höherem Niveau. Ich sehe hier die Spanne bei 9-12%, 15% würden mich wirklich überraschen.
Die Erholungsphase der SPD kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber vielleicht ist sie jetzt auf dem Level, wo sie nicht mehr viel verlieren kann, weil ihre Wähler das gewisse Alter und die gewisse Sturheit erreicht haben, bei dem man Gewohnheiten nicht mehr ändert.
Die Anderen stehen bundesweit in Umfragen zwischen 4 und 6%, bei den Europawahlen zwischen 8 und 11%, das ist schon ein kräftiger Aufschlag. 11% hat nur INSA, danach kommt Infratest mit 8%. Wir haben sie bei 10% (Wafi-Normalmarkt) bzw. 11% (Wafi-Kleinparteien) mit der Tendenz, dass den Kleinen und Kleinsten mehr zugestanden wird, wenn man sie alle aufführt bzw. man sie handeln kann. Ich finde sie sehr schwer einschätzbar. So richtig cool oder interessant ist mir da wahlkampfmäßig nichts aufgefallen, selbst die PARTEI-Plakate, die ich gesehen habe, sind diesmal erstaunlich langweilig und bieder. Sollten die Sonstigen also nur 8% bekommen, würde mich das nicht sonderlich überraschen.
nun, zum glück wählen immer mehr menschen vorab per brief...
Edit:Noch ein paar Gedanken zu den Kleinen:
Bei dem momentanen grünen Hype haben es imho die kleinen "grünen" Parteien ÖDP, ÖkoLinX usw. schwer ihr Ergebniss von 2014 zu halten bzw. überhaupt durchzudringen. Da gleiche gilt auch für die andere Seite des Spektrums. Die AfD "saugt" NPD, Rechte, dritte Weg, BP usw. die Wähler weg. - "Schmied und Schmiederl"
ein solches phänomen war vor einigen jahren deutlich erkennbar, als die afd plötzlich erfolgreich wurde.
die letzten ltw, aber auch die btw 2017 lassen mutmaßen, dass sich dies mittlerweile egalisiert.
dass es die ödp schwer haben wird, das eine mandat zu verteidigen, sehe ich hingegen ähnlich. aber weniger ob des grünen hypes denn ob des umstandes, dass die ödp ihre besten zeiten bereits erlebt hat. - ich gebe an der stelle allerdings zu bedenken, dass ein hype oft auch denen nützt, die sich "ranhängen" oder sich eh schon im fahrwasser befinden.
SPD 13%, AfD 15%, nun ja.
Die letzte Infratest-Dimap-Prognose hat die SPD bei Euopawahlen bei erstaunlichen 19%, die AfD bei 10%, das sind schon deutliche Unterschiede und da traue ich im Zweifel der Infratest-Methode mehr.
Man hat auch gleichzeitig eine Bundestagswahl-Sonntagsfrage gestellt, dort hat die SPD 18% und die AfD 12%. Das klingt für mich plausibel. Die SPD dürfte bei geringerer Wahlbeteiligung und ohne die armseelige Ministerriege bei Europawahlen leicht besser abschneiden als im Bund, die AfD-Wähler sind für Europa weniger leicht zu mobilisieren und haben kein mitreißendes Thema, INSA hat sie bei 12% bei den Europawahlen, bundesweit bei 14%, alle Institute zeigen bei der AfD (bundesweit) eine abnehmende Tendenz im letzten halben Jahr um 2-3%, auch INSA, wenn auch auf höherem Niveau. Ich sehe hier die Spanne bei 9-12%, 15% würden mich wirklich überraschen.
Die Erholungsphase der SPD kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber vielleicht ist sie jetzt auf dem Level, wo sie nicht mehr viel verlieren kann, weil ihre Wähler das gewisse Alter und die gewisse Sturheit erreicht haben, bei dem man Gewohnheiten nicht mehr ändert.
Die Anderen stehen bundesweit in Umfragen zwischen 4 und 6%, bei den Europawahlen zwischen 8 und 11%, das ist schon ein kräftiger Aufschlag. 11% hat nur INSA, danach kommt Infratest mit 8%. Wir haben sie bei 10% (Wafi-Normalmarkt) bzw. 11% (Wafi-Kleinparteien) mit der Tendenz, dass den Kleinen und Kleinsten mehr zugestanden wird, wenn man sie alle aufführt bzw. man sie handeln kann. Ich finde sie sehr schwer einschätzbar. So richtig cool oder interessant ist mir da wahlkampfmäßig nichts aufgefallen, selbst die PARTEI-Plakate, die ich gesehen habe, sind diesmal erstaunlich langweilig und bieder. Sollten die Sonstigen also nur 8% bekommen, würde mich das nicht sonderlich überraschen.
ich teile ebenso wenig wie du die aktuelle einschätzung von prognos. bzgl. spd und afd.
ich habe lediglich angeführt, dass deren einschätzung im bereich des möglichen liegt. wobei möglich eben nicht gleichzusetzen ist mit wahrscheinlich.
zu den anderen:
ja, 8 % sind ebenso möglich wie 12 %. s.a. meine einschätzung bzgl. fw, piraten und partei. nehmen wir dann noch die wahlbeteiligung hinzu, dann kann sich die spannbreite schnell auf 4 % erhöhen.
apropos wahlbeteiligung: wir sollten dabei nicht verkennen, dass die anzahl derer, die dieses mal extra deswegen zur wahl gehen, weil eine bestimmte partei gewählt werden kann, die sonst nicht antritt, auch nicht unerheblich sein wird. es kandidieren zu viele parteien mit fanatischer anhängerschaft - wenn wir einmal unterstellen, dass 1/3 der kleinstparteiwähler allein deswegen ausnahmsweise zur urne schreitet, könnte dies bereits eine steigerung der wahlbeteiligung um 1 - 2 % bedeuten. eine steigerung, die ausnahmslos den kleinstparteien zu gute käme. - für die mathematiker unter uns: sollte meine annahme zutreffen, um wie viele prozentpunkte müsste dann die wahlbeteiligung steigen, damit sich das soeben angedeutete zumindest egalisiert?
Ich beginne für die Einschätzung des Abschneidens der kleinen Parteien mit einer konservativen Rechnung. D.h. mit der Nennung dessen, was ich als Minimum erwarte, auch mehr oder weniger unabhängig von der Wahlbeteiligung.
Damit könnte der untere Rand, den diese Parteien in Summe erhalten, definiert sein.
Patei | Minimum | Maximum | Mittel | Erwartung | Ergebnis | ||||
Fr. Wähler | 1,50 | ||||||||
Piraten | 0,60 | ||||||||
Tierschutz | 1,00 | ||||||||
Familie | 0,30 | ||||||||
NPD | 0,30 | ||||||||
ÖDP | 0,50 | ||||||||
Die Partei | 0,60 | ||||||||
BP | 0,20 | ||||||||
Volksabst. | 0,20 | ||||||||
Bündnis C | 0,30 | ||||||||
Diem25 | 0,20 | ||||||||
BGE | 0,20 | ||||||||
DKP | 0,05 | ||||||||
MLPD | 0,05 | ||||||||
Tier-Allianz | 0,10 | ||||||||
D. Grauen | 0,10 | ||||||||
D. Frauen | 0,10 | ||||||||
BIG | 0,10 | ||||||||
ÖkoLinX | 0,05 | ||||||||
Volt | 0,05 | ||||||||
Gesundheit | 0,10 | ||||||||
LKR | 0,05 | ||||||||
Rest | 0,45 | ||||||||
SGP | |||||||||
Tiersch. hier! | |||||||||
Part.f.d.Tiere | |||||||||
D. Direkte | |||||||||
D. Violetten | |||||||||
D. Rechten | |||||||||
III. Weg | |||||||||
Liebe | |||||||||
Gr. Panther | |||||||||
Menschl Welt | |||||||||
Neue Liberale | |||||||||
Humanisten | |||||||||
Summe | 7,00 |
******
Ist dies eine Grundlage zur weiteren Diskussion und Eingrenzung der anderen Prozente?
Gute Grundlage, bei ein paar Parteien könnte ich mir aber sogar noch niedrigere Werte vorstellen: NPD, Bayernpartei, Volksabstimmung, Familie; bei anderen deutlich mehr, z.B. Diem, Gesundheit, Grundeinkommen.
SPD 13%, AfD 15%, nun ja.
Die letzte Infratest-Dimap-Prognose hat die SPD bei Euopawahlen bei erstaunlichen 19%, die AfD bei 10%, das sind schon deutliche Unterschiede und da traue ich im Zweifel der Infratest-Methode mehr.
Man hat auch gleichzeitig eine Bundestagswahl-Sonntagsfrage gestellt, dort hat die SPD 18% und die AfD 12%. Das klingt für mich plausibel. Die SPD dürfte bei geringerer Wahlbeteiligung und ohne die armseelige Ministerriege bei Europawahlen leicht besser abschneiden als im Bund, die AfD-Wähler sind für Europa weniger leicht zu mobilisieren und haben kein mitreißendes Thema, INSA hat sie bei 12% bei den Europawahlen, bundesweit bei 14%, alle Institute zeigen bei der AfD (bundesweit) eine abnehmende Tendenz im letzten halben Jahr um 2-3%, auch INSA, wenn auch auf höherem Niveau. Ich sehe hier die Spanne bei 9-12%, 15% würden mich wirklich überraschen.
Die Erholungsphase der SPD kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber vielleicht ist sie jetzt auf dem Level, wo sie nicht mehr viel verlieren kann, weil ihre Wähler das gewisse Alter und die gewisse Sturheit erreicht haben, bei dem man Gewohnheiten nicht mehr ändert.
Die Einschätzung zur AfD teile ich.
Bei der SPD glaube ich persönlich an ein Ergbnis bis maximal 15%.
Mich würden 13% nicht allzusehr überraschen.
Aber ich bin auch sowieso der Meinung, daß die klassische Linke gesellschaftich ausgedient hat.
Ich erwarte in absehbarer Zeit eine Reunion von SPD und Linke und dann ein Abschmelzenvon ca 20%
Allerdings braucht es eine neue Vertretung der sozialen Bedürfnisse. Irgendwas mit BGE und Zugriff auf die Zuwächse der Superreichen. Aber ohne Belastung der weltweit wachsenden Mittelschichten. Und damit meine ich die Spanne zwischen ca.100.000 € Einkommen und ca. 100 Millionen Vermögen.
a
Allerdings braucht es eine neue Vertretung der sozialen Bedürfnisse. Irgendwas mit BGE und Zugriff auf die Zuwächse der Superreichen. Aber ohne Belastung der weltweit wachsenden Mittelschichten. Und damit meine ich die Spanne zwischen ca.100.000 € Einkommen und ca. 100 Millionen Vermögen.
Ich sehe da eher eine muslimische/islamistische Partei am Horizont.
Sobald ein paar kompetente Leute aus dem Lager sich entsprechend organisieren, kann das ganz schnell gehen - und gerade die SPD rauscht dann noch weiter den Bach runter (auch wenn sie selbst dann immer noch zu dumm sein werden, um zu begreifen, dass sie komplett aufs falsche Pferd gesetzt und sich entsprechend das eigene Grab geschaufelt haben werden).
Die Einschätzung zur AfD teile ich. (Anm. 15 %)
Na dann aber "zugeschlagen"!!! - Derzeit lassen sich bis 13 % ca. 2000 Aktien erwerben - das würde dich dann sogar an die Spitze katapultieren - mit den Grünen Aktien lässt sich soviel "Geld" sicher nicht verdienen ... dazu noch die SPD Aktie bis 15 runter verkaufen - geschätzt ca. 1500 Stk ... da brauchts dann auch kein "frisches Geld" ...
Die Einschätzung zur AfD teile ich. (Anm. 15 %)
Na dann aber "zugeschlagen"!!! - Derzeit lassen sich bis 13 % ca. 2000 Aktien erwerben - das würde dich dann sogar an die Spitze katapultieren - mit den Grünen Aktien lässt sich soviel "Geld" sicher nicht verdienen ... dazu noch die SPD Aktie bis 15 runter verkaufen - geschätzt ca. 1500 Stk ... da brauchts dann auch kein "frisches Geld" ...
Sehr witzig! Allerdings habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte:
...die AfD-Wähler sind für Europa weniger leicht zu mobilisieren und haben kein mitreißendes Thema, INSA hat sie bei 12% bei den Europawahlen, bundesweit bei 14%, alle Institute zeigen bei der AfD (bundesweit) eine abnehmende Tendenz im letzten halben Jahr um 2-3%, auch INSA, wenn auch auf höherem Niveau. Ich sehe hier die Spanne bei 9-12%,
Nach meiner Wahrnehmung ist die AfD im Augenblick auf dem absteigenden Ast.
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