Ministerienverteilung

Beiträge 1 - 10 von 30
  • Ministerienverteilung

    ThomasK, 08.01.2007 15:14
    #1
    SPÖ:
    Bundeskanzler
    Bundesministerium für Frauenangelegenheit im Kanzleramt
    Bundesministerium für Infrastruktur
    Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
    Bundesministerium für Soziales
    Bundesministerium für Justiz
    Bundesministerium für Verteidigung

    ÖVP:
    Bundesministerium für Äußeres
    Bundesministerium für Finanzen
    Bundesministerium für Inneres
    Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
    Bundesministerium für Landwirtschaft und Umwelt
    Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
    Bundesministerium für Gesundheit

    Da hat die ÖVP einiges rausgeholt ...

    + Legislaturperiode: 5 Jahre - das kann nur einer GroKo einfallen.
  • Re: Ministerienverteilung-SPÖ=größte Kasperltruppe aller Zeiten

    Blubb82, 08.01.2007 15:28, Antwort auf #1
    #2
    Hahahaha, der Gusi ist ja ein Mordsverhandler.
    Dermaßen ist noch nie eine Partei in Österreich bei einer Koalitionsvereinbarung abgezockt worden.
    Selten so gelacht, ich glaub ich seh schon die ersten Nachbarn ihr SPÖ-Buch ausm Fenster schmeissen.
  • Re: Ministerienverteilung-SPÖ=größte Kasperltruppe aller Zeiten

    CobbDouglas, 08.01.2007 15:33, Antwort auf #2
    #3
    Nach den nächsten Wahlen geht sich dafür rechnerisch FPÖ-Grüne aus. Das Verhandlungsergebnis eröffnet völlig neue Möglichkeiten, die größte Wählerstimmenverschenkung seit Knittelfeld steht an :)
  • Re: Ministerienverteilung-SPÖ=größte Kasperltruppe aller Zeiten

    Blubb82, 08.01.2007 15:53, Antwort auf #3
    #4
    Gar nicht so unrealistisch, die nächste Wahl wird das Groß-Kleinparteingefälle sicherlich massivst reduzieren.Gut so!
  • Re: Ministerienverteilung-SPÖ=größte Kasperltruppe aller Zeiten

    saladin, 08.01.2007 16:07, Antwort auf #4
    #5
    bis in 4 jahren werden viele die sich jetzt aufregen alles wieder vergessen haben und trotzdem spö wählen (damit sie erste aka kanzlerpartei werden)
    :-((((

    die fpö wird viel zulegen
    die grünen werden ein wenig dezugewinnen
    und die övp regiert weiter

    oh du glückliches österreich ;-((
  • Re: Ministerienverteilung/Das endgültige Ende des politischen Etiketts?

    Blubb82, 08.01.2007 18:35, Antwort auf #5
    #6
    In Deutschland wehren sich bei CDU/CSU mehr Mitglieder gegen unsoziale Reformen als bei SPD, die SPÖ zeigt jetzt ebenfalls wiedermal klar dass sie eine wirtschaftlich-liberale Politik macht die ihr Klientel am meisten belastet(KV,MÖl-Steuer,Maut) auf der andern Seite in Dänemark halten die "Liberalen" den skandinavischen Sozialstaat noch höher als es die Sozialisten dort getan haben.
    Die Freiheitliche Partei Österreichs will Sozialismus und mehr und härtere Gesetze usw.
    Was bedeuten diese Label überhaupt noch?Sollte man die nicht endgültig in die Mottenkiste stecken?
  • Re: Ministerienverteilung/Das endgültige Ende des politischen Etiketts?

    Wolli, 08.01.2007 18:50, Antwort auf #6
    #7
    Ich glaube, das liegt an der Parteiloyalität. Wenn die SPÖ ihre Klientel belastet, wird vielleicht gemurrt, aber mehr auch schon nicht. Wenn dagegen die ÖVP dasselbe tut, dann gibt es Donnerstagsdemos, ÖBB-Streiks und ähnliches. Gegen seinen eigenen Infrastrukturminister wird nichteinmal Haberzettl streiken, gegen einen Orangeblauen tat man sich da wesentlich leichter und konnte mit vielseitigem Beifall rechnen, der mit der Sache gar nichts zu tun hatte.

    Ich halte es also für tatsächlich einfacher, die eigenen Anhänger zu belasten, als die der Opposition.
  • Re: Ministerienverteilung/Das endgültige Ende des politischen Etiketts?

    quaoar, 08.01.2007 18:58, Antwort auf #6
    #8
    > In Deutschland wehren sich bei CDU/CSU mehr Mitglieder gegen unsoziale
    > Reformen als bei SPD

    In D war das immer schon so. Es hat ja erst Schmidt (S) den Sozialstaat abgebaut, dann hat Kohl (C) ihn wieder aufgebaut, dann hat Schröder (S) ihn wieder abgebaut.

    Die sind genau so verdreht wie wir.

  • Re: Ministerienverteilung-SPÖ=größte Kasperltruppe aller Zeiten

    quaoar, 08.01.2007 19:04, Antwort auf #2
    #9
    > Hahahaha, der Gusi ist ja ein Mordsverhandler.
    > Dermaßen ist noch nie eine Partei in Österreich bei einer
    > Koalitionsvereinbarung abgezockt worden.
    > Selten so gelacht, ich glaub ich seh schon die ersten Nachbarn ihr SPÖ-Buch
    > ausm Fenster schmeissen.

    Androsch im morgigen "Kurier" (sinngemäß): "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der SPÖ-Parteivorstand dieses Verhandlungsergebnis genehmigt." - Die SJ revoltiert auch schon offen, v.a. wegen der grotesken "Abschaffung der Studiengebühren". Zitat: SJ-Chef Englenger (oder ähnlich): "Gößter anzunehmender Unsinn".

    Möglicherweise zeichnet sich da noch was ab.
  • Schüssel hat die spö abgeräumt wie viele heute ihre christbäume

    Mühle zu, 08.01.2007 19:24, Antwort auf #2
    #10
    > Hahahaha, der Gusi ist ja ein Mordsverhandler.
    > Dermaßen ist noch nie eine Partei in Österreich bei einer
    > Koalitionsvereinbarung abgezockt worden.
    > Selten so gelacht

    Lieber Blubb,
    fast völlige übereinstimmung (das parteibuch würden nur övpler nach einem derartigen verhandlungswahnsinn aus dem fenster werfen. Den roten kann ihre partei viel mehr zumuten, wie man auch nicht zuletzt am 1. oktober gesehen hat).
    Als ich das ergebnis der ministerienverteilung gehört habe war ich sprachlos: In der alten großen koalition besetzte die spö die drei schlüsselministerien für inneres, finanzen und soziales.
    Nun hat die övp zwei davon inne. Die spö übernimmt zwar die verteidigung (!!!), aber nur eines der drei großen wirtschaftsressorts (infrastruktur).
    Daneben aber noch die paktierten inhalte: Gusenbauer hat fast keines seiner wahlversprechen erfüllt, die fpö- und grünen-wahlkampfwerbung mit den "spö-lügen" ist jetzt schon absehbar.
    Bravo, schüssel, dein bei mir schon schwerstens angeschlagenes image hast du kräftigst aufpoliert, ich mache einen hofknicks aus tiefer überzeugung, das war nach diesem katastrophalen wahlergebnis eine großartige leistung. Für die övp ist dieses ergebnis jedenfalls viel besser als man befürchten musste - hätte gusenbauer doch seine minderheitsregierungspläne durchgezogen, dann würde alles ganz anders ausschauen!
    Jetzt noch grasser als vizekanzler oder ein kräftiger wirbel im spö-parteivorstand - und die nächsten wahlen können für die schwarzen kommen (an das jahr 2010 glaube ich übrigens nicht).




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